Die kleine Teekunde


Grüner Tee: Grün-Tee ist ein einzigartiges Naturprodukt und gesundes Genusserlebnis. Er ist unerschöpflich in seiner Geschmacksvielfalt bei mehr als 1000 Sorten. Er leistet einen wertvollen Beitrag zur Entspannung - die beruhigenden Gerbstoffe - und spendet Energie - das Coffein - und wirkt nicht wie beim Kaffee über Herz und Kreislauf auf den Organismus, sondern allmählich ansteigend über das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Tee hält also lange munter und för- dert die Konzentration. Er belebt, ohne nervös zu machen. Die leicht herb schmeckenden Gerbstoffe haben einen beruhigenden Einfluss auf den Magen- und Darmtrakt. Zudem ist grüner Tee reich an Mineralien und Vitaminen. Um diese wichtigen Inhaltsstoffe möglichst zu erhalten, empfiehlt es sich (wenn nicht anders vermerkt), den Aufguss mit gekochtem, dann abgekühltem (80 Grad), Wasser vorzunehmen. Mit einem gestrichenen Teelöffel pro Tasse und einer maximalen Ziehzeit von 2 1/2 bis 3 Minuten ist der Tee zuzubereiten.

 

Weiße und gelbe Tees gehören zu den edelsten und mildesten Sorten der Welt. Für die Herstellung werden nur die jüngsten und ungeöffneten Blattknospen, die noch von silbrigem Flaum umgeben sind, gepflückt und bei schwachem Tageslicht gewelkt. Danach werden die Blattknospen kurz erhitzt, um anschließend wieder an der Luft zu trocknen

 

Darjeeling: Für Liebhaber einer der schönsten Plätze der Welt. Die Tees dieser Region sind von absoluter Spitzenqualität. Ein leichtes, frisches und blumiges Aroma in der First Flush-Periode bis hin zu einem kräftigen, vollen und hocharomatischem Aroma in der Second Flush-Periode.

 

Assam: Die Assamhochebene im Norden Indiens liegt zu beiden Seiten des Brahmaputras. Von den etwa 200 Gärten wird ein würziger, kräftiger und malzig-süßer Tee geerntet. Die Tassenfarbe liegt zwischen goldbraun und kupferrot.

 

Ceylon: In dem milden subtropischen Klima von Sri Lanka (früher Ceylon) gedeihen angenehm herbe und kräftig-aromatische Tees in Höhenlagen zwischen 650 und 200 m. Dabei gilt: Je höher sie wächst, desto besser die Qualität. In unserem Ceylon-Sortiment bieten wir ausschließlich Blattware an.

 

China: Aus dem Riesenreich China, dessen Anbaugebiete sehr weit auseinander liegen, kommen recht unterschiedliche Sorten schwar- zer Tees mit grundverschiedenen Geschmacksrichtungen, von mild, leicht süß-aromatisch bis kräftig-erdig. Oft ist eine leicht rauchige Note zu bemerken. Der Keemun stammt aus der Provinz Anhui, wobei Cangou bedeutet, dass der Tee mit großer Sorgfalt verarbeitet wurde, um die dünnen, festen Blätter nicht zu zerbrechen. Er schmeckt ausgezeichnet zu pikanten Gerichten und als Digestif. Er ist ein perfekter Abendtee. Wir empfehlen ihn nur pur zu trinken.

 

Rotbusch-Tee (Rooibos): Wird an der südafrikanischen Westküste angebaut. Aus seinen dünnen, zerkleinerten Zweigen und den nadel- förmigen Blättern bereitet man einen gutschmeckenden Tee, der kein Teein enthält und der sich durch wertvolle Inhaltstoffe auszeichnet.